Zweimal musste der Rettungshubschrauber der Guardia Civil in dieser Woche ausrücken, um in Not geratene Wanderer aus ihrer misslichen Lage zu befreien. | Última hora

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Rettungskräfte der Feuerwehr und Guardia Civil haben in den vergangenen Tagen auf Mallorca zweimal ausrücken müssen, um in Not geratene Wanderer zu retten. Am Donnerstag, so die MM-Schwesterzeitung "Ultima Hora", habe ein erschöpfter Ausflügler im Sturzbach Torrent de Pareis die Notrufleitstelle persönlich um Hilfe gerufen. Nach Behördenangaben gab der Mann an, sich verlaufen zu haben und aus dem bei Wanderern beliebten Sturzbach aus eigener Kraft nicht mehr herauszufinden. Darauf hob ein Einsatzhubschrauber der Bergrettung der Guardia Civil ab, um den in Not geratenen Mann auszufliegen. Dabei machte der Verunglückte den Piloten durch kräftiges Winken auf seine Position aufmerksam. Die Retter setzten den Wanderer bei seinem Auto ab, wo bereits ein Familienangehöriger auf den Mann wartete. Eine ärztliche Behandlung, so die Zeitung, sie nicht notwendig gewesen.

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Tags zuvor hatten die Bergretter mit einem verunglückten Wanderer im Bereich Tossals Verds deutlich mehr Mühe. Während die Einsatzkräfte der Feuerwehr den Mann älteren Jahrgangs am Boden erstbehandelten und für den Abtransport auf dem Luftweg vorbereitete, hob in Palma ein Rettungshubschrauber der Guardia Civil ab. Wie aus Medienberichten hervorgeht, flog Letzterer den Verunglückten zur Weiterbehandlung ins Großklinikum Son Espases aus.

Die Guardia Civil warnte in diesem Zusammenhang Wanderer, die Gefahren einer Bergtour in der Serra Tramuntana zu unterschätzen. Ein Sprecher der Polizei sagte am Freitag, Ausflügler tendierten auf Mallorca gerne dazu, "trotz mangelnder Physis ihre körperlichen Fähigkeiten zu überschätzen".